Erklärung

Posted on Monday 17 September 2007

Gerade bei Petya gelesen – warum man den Trauring am 4. Ring Finger trägt. Höchstinteressant!!! (Englisch)

admin @ 9:42 pm
Filed under: Flügzeuge im Bauch andGeneral
nur ganz kurz

Posted on Monday 17 September 2007

0,42 stotinki (0,215 Euro) und knappe 5 Minuten später habe ich es bereut, dass ich nicht direkter gewesen bin.

admin @ 2:23 am
Filed under: Flügzeuge im Bauch
Familienhistorisch

Posted on Sunday 16 September 2007

Ich habe Euch noch nichts über meine Reise nach Thasos und zurück erzählt. Die Insel an sich ist nichts besonderes. Das Einzige, was einen richtig beeindrucken kann, ist das klare und durchsichte Wasser, das so salzig ist, dass die Augen beim Schwimmen brennen. Voll mit deutschen und bulgarischen Touristen. Paar Rumänen zur Abwechslung. Schöne und saubere Hotels. Internet ist schon ein bekanntes Wort, dafür aber nicht sehr gut verbreitet. Die Inselrunde beträgt 104 km, ist an einem Tag zu schaffen, es gibt antike Theater und Reste von Bädern und Kirchen, die man besichtigen kann. Bin mir sicher, in jedem Reiseführer ist es besser beschrieben und auf jeden Fall etwas übertrieben. Kurz gesagt: wer Ruhe und gutes Essen braucht, ist dort richtig.

Doch mein Höhepunkt bei dieser Reise war der Besuch in einem Dorf, 15 km von Drama weg, Richtug bulgarischer Grenze. Mein Großvater kommt aus diesem Dorf, es heißt Petrusa, früherer Name – Plevnia. Dort haben wir Verwandte, die keiner von uns je gesehen hat. Etwas Vorgeschichte:
Das Ende des Zweiten Weltkrieges bedeutet für Griechenland den Anfang vom Bürgerkrieg. Die Kommunisten, die um die Macht kämpfen, kriegen Unterstützung seitens der Sowjetunion und anfangs auch Jugoslawien. Dieser Bürgerkrieg ist allerdings mehr der Krieg zwischen den östlichen und westlichen Interessen. Die Royalmächte in Griechenland werden durch Großbritannien und USA unterstützt, was viel mehr ist, als die labile Hilfe Stalins. Außerdem wird auch davon berichtet, dass es ein geheimes Abkommen zwischen Churchill und Stalin gab, das eine Aufteilung Griechenlands in 90% westlicher und 10% östlicher Einfluß gültig machte (wikipedia.de). Nur so kurz erzählt.

Mein Opa ist 15 gewesen, als seine ganze Familie auf der Flucht nach Bulgarien geht. Mit dem Zug aus Drama. Viele seiner Verwandte bleiben in dem Dorf. Mein Opa hat dort eine griechische Schule besucht, ihm und den anderen war es verboten Bulgarisch zu sprechen, es gab nur eine offizielle Spache – die griechische. Ordentlich und oft wurde er in der Schule ausgefragt, ob zu Hause Bulgarisch gesprochen wird.

Wir wollten das Dorf besuchen, uns den Platz anschauen, wo das Haus mal gestanden ist und nach Hause fahren. Doch es war gar nicht so leicht. Zuerst suchten wir nach den Verwandten – da fragt man am besten in der Dorfkneipe nach. Wir haben sie schnell gefunden – eine Frau machte die Tür auf, die sich als Artemis, oder Diana auf Bulgarisch vorgestellt hat. Sie spach gebrochenes, aber kein schlechtes Bulgarisch, das sehr reich an veralteten Wörtern und Ausdrücke war. Prächtige und schwere Sprache. Was sehr lustig ist – die Cousins von meinem Vater sind in meinem Alter. Die Tochter von Diana und Vasilis studiert in München. Sie hat zufällig angerufen, so konnte ich mit ihr schön auf Deutsch plaudern, eine nette junge Dame. Bei diesen Leuten kann man nicht einfach so vorbeikommen, fragen und gehen. Es gab ein 3 Gänge Menü, als hätte diese Frau gewusst, dass wir vorbeikommen werden. Nachtisch aus dem eigenen Garten. Fast alles (außer der Möbel) war von ihr selbstgemacht – Lampen, Vorhänge, Bilder, Nudel…

Nach dem Essen haben wir eine Runde im Dorf gedreht. Das alte Zentrum, Tagia Triada, das Haus und die bulgarische Kirche… oder die Reste von ihr. Es hat eine große bulgarische Kirche in diesem Dorf gegeben. Bulgarisch, weil sie mit kyrillischen Schriften bemalt worden war. Irgendwann wurde es verboten Gottesdienste in dieser Kirche zu geben, eben aus dem Grund, dass es eine bulgarische Kirche ist. Das Gebäude wurde alt, verlor das Dach, alles rostete und verfall. Momentan ist die Kirche renoviert. Sie hat Toiletten drin, wo mal der Altar war. Es wird ein Museums- und Treffpläzchen für Feierlichkeiten sein. Bei dem seitlichen Eingang gibt es etwas sehr kleines, wo paar Ikonen stehen und wo man eine Kerze anzünden kann. Die Kerzen sind kostenlos. Die Bulgarischsprechenden aus dem Dorf kommen immer noch hierher, wenn es um die tägliche Bekreuzigung geht. Doch für Taufen und Hochzeiten müssen sie in die griechische Kirche.

Fotos.

admin @ 1:38 am
Filed under: Bulgarien andGeneral
200 Dinge

Posted on Monday 3 September 2007

Hast Du schon mal diesen Test gemacht? Ich fand den sehr lustig damals, hatte aber die meisten Dinge vergessen gehabt. Deshalb habe ich den Test wieder gemacht. Ich hatte 66 von 200. Keine schlechte Leistung hieß es. Jetzt werde ich Dir paar von meinen verraten (genau 49). Vielleicht sagst Du mir dann paar von Deinen 😀

  1. Eine Kneipenrunde bezahlen
  2. Mit Delfinen im offenen Meer schwimmen
  3. Einen Berg besteigen
  4. Einen Ferrari probefahren
  5. Das Innere der Grossen Pyramide von Gizeh besuchen
  6. Eine Tarantel auf der Hand halten
  7. Im Kerzenlicht mit jemandem ein Bad nehmen
  8. “Ich liebe dich” sagen und es meinen
  9. Einen Baum umarmen
  10. Einen Striptease bis zum Ende hinlegen
  11. Bungee Jumping ausprobieren
  12. Paris besuchen
  13. Ein Gewitter auf See erleben
  14. Die Nacht durchmachen und den Sonnenaufgang ansehen (wer hat es nicht gemacht?)
  15. Das Nordlicht sehen
  16. Eine Sportveranstaltung in einem Riesenstadion besuchen (Bayern München sind damals Champions geworden)
  17. Den Schiefen Turm von Pisa besteigen
  18. Eigenes Gemüse züchten und essen
  19. Einen Eisberg berühren
  20. Unter dem Sternenhimmel schlafen
  21. Eine Babywindel wechseln (keine so schwierige Sache)
  22. In einem Heissluftballon fahren
  23. Einen Meteoritenhagel beobachten
  24. Einen Champagnerrausch haben
  25. Mehr als man sich leisten kann für einen guten Zweck spenden
  26. Den Nachthimmel durch ein Teleskop anschauen
  27. Im unpassendsten Moment einen Lachanfall haben (hahaha, 😀 )
  28. An einer Schlägerei teilnehmen
  29. Beim Pferderennen gewinnen
  30. Blau machen, obwohl man nicht krank ist (oh, ja, damals in der Bäckerei)
  31. Eine(n) Fremde(n) bitten, mit einem auszugehen
  32. Eine Schneeballschlacht mitmachen
  33. Seinen Hintern auf dem Bürokopierer ablichten
  34. So laut schreien wie es geht
  35. Ein Lamm in den Armen halten
  36. Eine heimliche Fantasie ausleben
  37. Um Mitternacht nackt baden gehen
  38. In eiskaltem Wasser baden
  39. Eine richtige Unterhaltung mit einem Bettler führen
  40. Eine totale Sonnenfinsternis beobachten (hast Du auch, daaamaaaals 1999)
  41. Eine Achterbahnfahrt mitmachen (nur das erste Mal ist schlimm)
  42. Einen Elfmeter verwandeln
  43. Die Aufgaben von drei Wochen irgendwie in drei Tagen erledigen (Studentenleben eben)
  44. Völlig verrückt abtanzen, egal wer dabei zusieht
  45. Einen fremden Akzent einen ganzen Tag lang nachmachen
  46. Den Geburtsort seiner Vorfahren besuchen
  47. Tatsächlich glücklich mit dem eigenen Leben sein, wenn auch nur für einen Moment
  48. Zwei Festplatten im Computer haben
  49. Alle 23 Kantone bzw. alle Bundesländer besuchen
  50. Den eigenen Job in jeder Hinsicht mögen (echt nicht schlecht)
     
  51. Sich um jemanden kümmern, der besoffen ist (ist schon mal vorgekommen)
  52. Nach eigenem Ermessen genug Geld besitzen
  53. Abgefahrene Freunde haben (wer hat sie nicht)
  54. Im Ausland mit einem/r Fremden tanzen
  55. Wale in der freien Natur beobachten
  56. Ein Strassenschild stehlen
  57. Mit dem Rucksack per Anhalter durch ein fernes Land reisen
  58. An einer Demonstration teilnehmen (1997 war die letzte)
  59. Freeclimbing ausprobieren
  60. Im Ausland einen Beamten anlügen, um bloss nicht aufzufallen (Polizisten mitten auf der Leopoldstr. in München)
  61. Um Mitternacht am Strand spazierengehen
  62. Mit dem Fallschirm abspringen
  63. Irland besuchen
  64. Länger an Liebeskummer leiden, als die Beziehung gedauert hat
  65. Im Restaurant am Tisch mit Fremden speisen
  66. Japan besuchen
  67. Das eigene Gewicht in Hanteln stemmen
  68. Eine Kuh melken (eine Ziege war es)
  69. Seine Musiksammlung (CD, Schallplatten, Kassetten) alphabetisch auflisten
  70. Vorgeben, ein Superstar zu sein
  71. Karaoke singen (klaro)
  72. Einen ganzen Tag lang einfach nur so im Bett bleiben
  73. Nackt vor Fremden posieren
  74. Mit Pressluftflasche tauchen
  75. Zu Maurice Ravels “Bolero” Sex haben
  76. Im Regen küssen (Spiderman, Spiderman…)
  77. Im Schlamm spielen
  78. Im Regen spielen
  79. Ein Autokino besuchen
  80. Etwas ohne Reue tun, was man eigentlich bereuen müsste
  81. Die Chinesische Mauer besuchen
  82. Auf einen hohen Baum klettern
  83. Statt Microsoft Windows etwas besseres verwenden (Mac OC X)
  84. Ein eigenes Geschäft gründen
  85. Sich glücklich und auf Gegenseitigkeit verlieben
  86. Eine berühmte historische Stätte besuchen
  87. Einen Kampfsport erlernen
  88. An einer Gerichtsverhandlung teilnehmen, sei es aktiv oder als Zuschauer
  89. Mehr als sechs Stunden am Stück vor einer Spielkonsole sitzen
  90. Heiraten
  91. In einem Film mitwirken
  92. Eine Party platzen lassen
  93. Jemanden lieben, obwohl es verboten oder unschicklich ist
  94. Jemanden küssen bis ihm/ihr schwindlig davon wird
  95. Sich scheiden lassen
  96. Sex im Büro haben
  97. Fünf Tage lang ohne Essen auskommen
  98. Guetzli/Plätzchen/Kekse nach eigenem Rezept backen
  99. An Karneval/Fas(t)nacht von Kopf bis Fuss verkleidet auf die Strasse gehen (lustitsch)
  100. In einer Gondel durch Venedig fahren
  101. Sich tätowieren lassen
  102. Herausfinden, dass allein die Berührung von Gegenständen einen anmacht
  103. Wildwasser-Rafting
  104. Im Fernsehen interviewt werden
  105. Ohne Grund einen Blumenstrauss bekommen
  106. In der Oeffentlichkeit masturbieren
  107. So besoffen sein, dass man sich später an nichts mehr erinnert
  108. Schreibmaschinenschreiben im Zehnfingersystem erlernen
  109. Auf einer Bühne auftreten oder eine Ansprache/Rede vor einem grossen Publikum halten
  110. Las Vegas besuchen
  111. Die eigene Musik aufnehmen
  112. In den Alpen Bergkristalle suchen
  113. Einen One-Night-Stand haben
  114. Thailand besuchen
  115. Erleben, wie Asylbewerberinnen und -bewerber leben
  116. Ein Haus kaufen
  117. Beim Manövrieren mit dem Auto einen Blech- oder anderen Schaden anrichten (eine Schande)
  118. Ein oder beide Elternteile begraben
  119. Sein Schamhaar rasieren
  120. Eine Kreuzfahrt machen
  121. Mehr als eine Sprache fliessend sprechen
  122. Beim Versuch, einen anderen zu verteidigen, selbst verprügelt werden
  123. Eine Nacht in der Wüste verbringen
  124. Schlittschuh laufen auf einem zugefrorenen See/Fluss
  125. Die Steuererklärung selber ausfüllen
  126. Kinder aufziehen
  127. Nachträglich das ehemalige Lieblingsspielzeug kaufen und damit spielen
  128. Auf der Tournee seiner Lieblingsmusiker mitreisen
  129. Die eigene Sternenkonstellation bestimmen
  130. Im Ausland eine Fahrradtour machen
  131. Etwas Interessantes über die eigenen Vorfahren herausfinden
  132. Dem Regierungs- oder Bundesrat einen Brief schreiben
  133. Mit dem/der Geliebten irgendwo von Null neu anfangen
  134. Blut spenden
  135. Zu Fuss über die Golden Gate Bridge in San Franciso gehen
  136. Im Auto laut singen und nicht aufhören, obwohl jemand zusieht
  137. Eine Abtreibung hinter sich bringen, gegebenenfalls mit der Partnerin
  138. Eine Schönheitsoperation mitmachen
  139. Einen schweren Unfall überstehen
  140. Einen Beitrag für eine wichtige Zeitung schreiben
  141. Einen Drittel des eigenen Körpergewichts abnehmen
  142. Jemanden zum Trost in den Armen halten (natürlich)
  143. Ein Flugzeug fliegen
  144. Einen Stachelrochen streicheln
  145. Das Herz eines/r anderen brechen (böse, böse. alles kommt zurück eines Tages)
  146. Einem Tier beim Gebären helfen
  147. Den Job verlieren
  148. Geld bei einer Fernsehshow gewinnen
  149. Einen Knochenbruch erleiden
  150. Vom Zehnmeterturm springen
  151. In Afrika auf Fotosafari gehen
  152. Ein Motorrad fahren
  153. Mit irgendeinem Landfahrzeug schneller als 200 km/h fahren
  154. Ein Piercing irgendwo schulterabwärts anbringen lassen
  155. Eine Schusswaffe abfeuern
  156. Selbst gesammelte Pilze essen
  157. Ein Pferd reiten
  158. Die eigene Homepage ins Internet stellen
  159. Sex im fahrenden Zug haben
  160. Das Geschehen an einer Aktienbörse vor Ort mitverfolgen
  161. Eine Schneehütte/ein Iglu bauen und darin übernachten
  162. Einen ganzen Flug durchschlafen: Start, Flugreise und Landung (gibt auch Schlimmeres: 20 Stunden im Bus von Sofia bis nach München durchgeschlafen)
  163. Im Verlauf von zwei Tagen länger als dreissig Stunden schlafen
  164. Ein Gedicht für seine(n) Liebste(n) schreiben
  165. Alle sieben Kontinente bereisen
  166. Eine Kanureise machen, die länger als zwei Tage dauert
  167. Papier selber herstellen
  168. Lagerfeuerromantik erleben
  169. Sperma oder Eizellen spenden
  170. Einen klassischen Tanz erlernen (wenn ich den auch heute könnte…)
  171. In der Zeitung das eigene Foto finden
  172. Mindestens zwei glückliche Partnerbeziehungen im Leben haben
  173. Jemanden in einer Angelegenheit überzeugen, die einem wirklich am Herzen liegt
  174. Jemanden wegen dessen Handlungsweise rauswerfen
  175. Nochmals zur Schule gehen
  176. Gleitschirm fliegen
  177. Die eigenen Körperflüssigkeiten unter dem Mikroskop betrachten
  178. Eine Kakerlake streicheln
  179. Grüne Tomaten braten und essen
  180. Die Ilias von Homer lesen (kein zweites Mal bitte)
     
  181. Ein Buch eines berühmten Autors lesen, dessen Abhandlung man in der Schule verpasst hat
  182. Im Restaurant Löffel, Teller oder Gläser für zu Hause mitgehen lassen (Beni ist schuld)
  183. Goldwaschen an einem Fluss und dabei das Goldfieber spüren
  184. Eine künstlerische Tätigkeit als Autodidakt erlernen
  185. Ein Tier eigenhändig töten, zubereiten und essen
  186. Sich bei jemandem Jahre nach einer Ungerechtigkeit dafür entschuldigen
  187. Eine mehrstündige Nachtwanderung bei Mondschein ohne künstliches Licht durchführen
  188. Sex mit jemandem haben, der halb oder doppelt so alt ist wie man selbst
  189. In ein öffentliches Amt gewählt werden
  190. Selbst eine Computersprache entwickeln
  191. Erkennen dürfen, dass man den eigenen Traum tatsächlich lebt
  192. Jemanden, den man liebt, in Pflege geben müssen
  193. Selbst einen Computer aus Einzelteilen zusammenbauen
  194. Ein selbstgemachtes Kunstwerk an einen Fremden verkaufen
  195. Selbst einen Stand auf einem Strassenfest haben
  196. Sich die Haare färben (klar!!!)
  197. Als DJ auftreten
  198. Herausfinden, dass einem der Partner öffentlich im Internet den Laufpass gegeben hat
  199. Sein eigenes Rollenspiel schreiben
  200. Verhaftet werden
admin @ 7:46 pm
Filed under: dumm und dümmer
Genial

Posted on Saturday 1 September 2007

Die einzige Frage, die ich mir heute stelle, ist, ob ich überhaupt diese graue Substanz in meinem Kopf habe, die dafür dient unlogische Taten zu verhindern. Wie zum Beispiel einen Rundgang durch die Stadt (Restaurants und Bars) und durch den Alkoholdschungel. Alle Arten von Alkohol und Cocktails waren drin. Ich will sie jetzt nicht aufzählen, da mir schon beim Drandenken schlecht wird. Heimgekommen bin ich erst um 4 Uhr. Ausschlafen ist momentan unmöglich, da die Idioten, die das Haus gegenüber renovieren es am Liebsten haben zwischen halb 8 und halb 9 zu bohren. Danach sind sie mit Streichen und anderen ruhigen Tätigkeiten beschäftigt.

Twitter ist meine neueste Lieblingsbeschäftigung. Ich twitte aber nur auf Bulgarisch. Es ist besonders schön in solchen Tagen wie der heutige so ist – keine langen Erklärungen. Sich kurz in der Öffentlichkeit beklagen tut soooo gut. Hab fast keine Kopfschmerzen mehr.

Mein Gepäck aus München ist angekommen. Das war auch der Grund für die Alkoholnacht. Ich bedanke mich für die moralische und physische Unterstützung bei allen Beteiligten.

admin @ 4:23 pm
Filed under: dumm und dümmer andMünchen
Alles und nichts

Posted on Friday 31 August 2007

Ich hör mir das letzte Album von korn an und schmelz dahin in einer der letzten sehr warmen plovdiver Nächten. Alle fragen in letzter Zeit nach, ob ich schon einen Job habe. Ich habe keine großartigen Erwartungen gehabt, was die Arbeitsmoral in Bulgarien angeht. Aber was ich bis jetzt gesehen habe, macht mir keine besondere Freude. Ich hoffe, dass ich aus Dummheit und Leichtgläubigkeit keinen Fehler gemacht habe und das bessere Angebot nicht verpasst habe.

Man hat mir paar Filme ausgeliehen und ich suche nach der passenden Begleitung für angenehme Kinoabende. Ich rede hier von: Great Expectations, La Mala Educación, Lolita, The Bridges of Madison County, Todo Sobre Mi Madre, Last Tango in Paris. Wer Lust hat, kann sich einfach melden 🙂 Habe mir letzte Woche 2 Filme bestellt, schäme mich aber zuzugeben was für welche. Aber so wie ich mich kenne, werde ich es sowieso gestehen, also nur bisschen Geduld.

Der 6. September ist ein Feiertag. Da es ein Donnerstag ist, nimmt man in ganz Bulgarien den Freitag als Brückentag und mach ein laaaaaaanges Wochenende. Wollte eigentlich zu Hause bleiben und nichts machen, aber die Pläne haben sich geändert. Griechenland, genauer – Thasos. Endlich Strand und Meer für mich. Braun werde ich nicht sein nach den knappen 4 Tagen, da ich es sowieso lieber unter dem Sonnenschirm habe – mit dem passenden Buch und den Kopfhörern in den Ohren. Das letzte von Korn ist keine schlechte Idee. (Arnd, mein Tipp – i will protect you, einfach suuuuuper!!!)

admin @ 12:03 am
Filed under: Bulgarien anddumm und dümmer andPlovdiv
2 Hochzeiten

Posted on Tuesday 28 August 2007

bs

Vorletzten Sonntag und letzten Samstag war ich auf zwei Hochzeiten. Ich bin sehr beeindruckt von der Organisation und den Hochzeitspaaren. Positiv wohlgemerkt. In Bulgarien gibt es lauter Bräuche was eine Hochzeit betrifft. Ein paar von denen sind veraltet, werden aber von vielen noch beachtet. Wie zum Beispiel das:
Alles fängt in der Wohnung vom Bräutigam. Die ersten Gäste kommen dahin, es gibt ein Orchester – mit Dudelsack, Klarinette und Schlagzeug. Meistens sind es bis zu 4 Musikanten. Es gibt viele Volkslieder, speziell für Hochzeiten. Der Bräutigam wird abgeholt, vor seiner Wohnung wird getanzt – Horo. Danach geht’s zu den Trauzeugen – es wird getrunken und getanzt. Danach wird die Braut abgeholt. Da kommt man aber nicht so leicht rein – der Bräutigam wird nicht sofort reingelassen in die Wohnung – es wird Geld (symbolische Summen) gegeben, die Tür gibt dann leicht nach und so kommt er rein. Danach wieder trinken und tanzen. Und danach – Standesamt, Kirche, Restaurant. Mir blieb das Ganze mit dem Orchester erspart. Und ich bin soooo froh. Klar ist das eine große Show für die Großeltern und alle Nachbarn, aber bitte… Wer braucht heutzutage so ein Zirkus?

Wir haben uns ganz normal vor der Kirche getroffen. Standesamtlich war alles schon vorbei – an einem anderen Tag. Ich habe das Gefühl alle Frauen beim Standesamt haben die gleiche billige Pornostimme und die versetzt mich nicht gerade in Hochzeitsstimmung. Ganz im Gegenteil… Dafür ist die kirchliche Trauung ein Traum. Es waren bei beiden Hochzeiten 3 Priester, reich und schön gekleidet. Sie konnten so gut singen, so dass ich jedes Mal Gänsehaut bekommen habe. In der Kirche gab es auch ein Chor. Fotos vor der Kirche. Im Restaurant – kein Pflichessen wie z.B. Salat, Vorspeise, Hauptgang und Nachtisch. Die beste Lösung – Büffet. Was sehr schwierig bei einer Hochzeit ist, haben die Paare sehr gut geschafft. Jeder Gast hat den perfekten Tisch gehabt – die Leute haben sehr gut zueinander gepasst. Keiner hat sich gelangweilt. Wo ich vor einem Monat nach einer Geschenkidee gefragt habe, haben beide Paare klar gesagt was sie kriegen wollen. Besser als das konnte es nicht laufen. Die Musikauswahl für die Parties war mehr als perfekt. Kein Wunsch blieb unerfüllt. Getanzt bis man nicht mehr gehen konnte. In bester Stimmung nach Hause gekommen.

P.S. Die erste Braut hat mit dem Blumenstrauß auf mich gezielt (Assia, das war nicht fair). Sie hat meine rechte Schulter getroffen, dann sprang der Blumenstrauß direkt in die Hände vom Mädchen daneben. Leider wußte ich nicht wohin die zweite Braut zielen wird. Die Konkurrenz war größer, deswegen machte ich mir keine Sorgen. Der Blumenstrauß flog sehr hoch, machte dann eine komische Kurve und landete auf meine Schuhe, wo er stehen blieb. Ich hatte keine andere Wahl – ich hob ihn hoch.

P.S.2 Wer such denn bei google.de nach “ich liebe dich donka” und landet dann hier???? Ich bin neugierig.

admin @ 11:58 am
Filed under: Bulgarien andFlügzeuge im Bauch andGeneral
she’s wondering

Posted on Thursday 23 August 2007

Er saß in seiner neuen Wohnung. Das Schlafzimmer war schon fast fertig. Nur noch eine Garderobe kaufen – das wär’s dann. Die Fliesen im Flur hat er letzte Woche gelegt. Das Wohnzimmer war eine Mischung zwischen Lager und einem bewohntem Raum. Trotzdem saß er ruhig vor dem Rechner und spielte Gitarre. Sie war wie immer bisschen hektisch. Genau ihre Art. Sie wohnte eigentlich nicht da, versuchte aber ab und zu mehr von ihrem Zeug in die Wohnung zu bringen. Irgendwie konnte sie es spüren – sie wird irgendwann mal da einziehen. Sie rannte vom Schlafzimmer in das Bad. Dann zurück. Bügeleisen einschalten. Bügeln. Sein, aber auch ihr Zeug. Tausend Fragen: habe ich das richtige Schminkzeug dabei? Eine Gesichtskreme? Ach, stimmt, eine hatte sie schon in seinem Badezimmer. Hmm, steht mir die Jeanshose noch gut oder ist sie zu alt und zu breit geworden? Er hatte ganz andere Gedanken im Kopf. Vor kurzem hat er das erste Mal mit einem Freund zusammengespielt. Und es war wirklich nicht schlecht. Eine Band war keine schlechte Idee. Deswegen musste er üben.

It’s late in the evening; she’s wondering what clothes to wear.
She puts on her make-up and brushes her long blonde hair.
And then she asks me, “Do I look all right?”
And I say, “Yes, you look wonderful tonight.”

Sie hörte zu, doch rannte sie immer noch vom einen in das andere Zimmer.

We go to a party and everyone turns to see
This beautiful lady that’s walking around with me.
And then she asks me, “Do you feel all right?”
And I say, “Yes, I feel wonderful tonight.”

I feel wonderful because I see
The love light in your eyes.
And the wonder of it all
Is that you just don’t realize how much I love you.

Sie war fast fertig. Dann setzte sie sich gut gekleidet und fertig geschminkt auf den Boden vor ihm. Er spielte immer noch, in seiner kurzen Freizeithose und in dem weißen T-Shirt. Lächelte sie kurz an und dann stand er auf. Er zog sich um und sie gingen.

t’s time to go home now and I’ve got an aching head,
So I give her the car keys and she helps me to bed.
And then I tell her, as I turn out the light,
I say, “My darling, you were wonderful tonight.
Oh my darling, you were wonderful tonight.”

—-

Einige Monate später saß sie in einem Restaurant. Wieder mal gut aussehend, vielleicht 2 Falten mehr im Gesicht, aber sie sah immer noch so aus wie damals in seiner Wohnung. Schickes Restaurant, kein Zweifel. Gute Laune – es war eine kleine Vorfeier einer Hochzeit. 12 Leute am Tisch, die die ganze Zeit 3 Sprachen wechselten. Doch Verwirrungen gab es keine. Eine kleine Jazzband in der Ecke vom Garten im Restaurant. Paar der Lieder waren schon sehr bekannt. Und dann kam es:
It’s late in the evening; she’s wondering what clothes to wear………..
Doch sie war ausgegangen ohne davor die Möglichkeit zu haben, ihm zuzuhören. Ihn gab es nicht mehr.

admin @ 2:09 am
Filed under: Flügzeuge im Bauch andMünchen
Kurzfassungen

Posted on Monday 20 August 2007

Die Nacht von Samstag auf Sonntag war relativ kurz. Aufgrund des Open-Air-Kinos und der Cocktails danach. Am Sonntag, in Ruhe den Kaffee im Garten getrunken und dann nach Sofia gefahren. Hochzeitenmarathon. Die erste von 2 (komischerweise finden beide Hochzeiten in demselben Restaurant statt). Assia, Peter und ihr kleiner Nachwuchs (Julian) sind ein toller Dreier. Ein Bericht über bulgarische Hochzeitsbräuche und warum es manchmal besser ist, die ganze Sache bisschen aufzupeppen kommt demnächst. Muss nur noch nächste Woche sehen wie eine bulgarisch-amerikanische Hochzeit so ist.

Das erste Vorstellungsgespäch ist vorbei. Ich will noch nichts versprechen. Abwarten.

Für Leute mit bisschen ausgefallenem Filmgeschmack (Balkankenntnisse empfohlen, sind aber kein Muss) – Kad porastem bicu Kenguru. Das Sommer-Kino in Plovdiv ist empfehlenswert. Auf der Hügel, perfekter Sound und seeeeeeehr bequem.

Dass ich Raucherin bin, ist mir oft unangenehm und peinlich. Ich kenne Leute (Familienmitglieder wie Omas und Opas ausgeschlossen) vor denen ich nie rauche. Ich kenne mich mittlerweile gut aus wann es unangebracht oder einfach nicht passend ist, eine zu rauchen. Ich passe auch immer darauf auf wo ich mich befinde. Ich weiß – es gibt viele Raucher, die keine Acht auf die Nichtraucher nehmen. Aber Nichtraucher können auch sehr sehr böse sein. Taktlos.

Eine kleine Überraschung folgt. Nur noch morgen ein Foto machen. Dann zeig ich es euch.

admin @ 10:48 pm
Filed under: Bulgarien andPlovdiv
Yeah!!!

Posted on Friday 17 August 2007


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admin @ 6:57 pm
Filed under: dumm und dümmer