Tagebücher und Blogs

Posted on Wednesday 21 May 2008

Bulgariana hat mich herausgefordert und jetzt will ich mal erzählen über meine Erfahrung mit Tagebüchern (inkl. Blogs).

Wie jedes kleine Mädchen habe ich mit 12 oder so auch ein Tagebuch geführt. Natürlich auch versteckt, weil dort auch Sachen geschrieben waren über den schönsten Jungen aus meiner Klasse (für mich der Schönste, für die anderen – keine Ahnung). Sooo, egal aber wie gut mal gewisse Dinge versteckt, werden sie von der unpassenden Person gefunden. In diesem Fall – meiner Mama. Wir haben ausführliche Gespräche über mein Alter etc. gehabt. Keine Ahnung, aber anscheinend wars nicht so schlecht, weil ich mich an den Einzelheiten nicht erinnern kann. Danach habe ich laaaaange Zeit kein Tagebuch gehabt. Dann irgendwann mal wieder angefangen, aber nicht in der klassischen Form eines Tagebuches. Es waren eher wirre Gedanken, Herzensangelegenheiten, Freundschaftskram, alles mögliche. Dann kam die Zeit der Blogs. Ich bin schon paar Jahre dabei (3-4, über 4???). Lange Zeit habe ich es geheim gehalten, d.h. mein Name war nirgendwo zu lesen. Ich war Lemon. Bins immer noch, aber mittlerweile kennt man mich, man meldet sich bei mir auf den Straßen, ich kenn andere Bloger persönlich und hab viele neue Freundschaften geschlossen. Natürlich hat es auch meine Mutter mitgekriegt. Anfags hat sie versucht zu protestieren – es wäre exhibitionistisch, es wären persönliche Sachen, bla bla bla… Dann ist sie mein treuster Leser geworden. Zu Hause sprechen wir darüber nicht. Nur sehr selten werde ich etwas gefragt. Beim letzten Mal wurde ich von meinem Vater bisschen verspottet – ach, du schreibst immer noch? Für ihn ist das eine fremde Welt, er hat mich glaub ich 1 mal oder so gelesen. Meine Cousine liest ab und zu, paar Freunde auch. Aber der Größtteil sind es unbekannte Internetbewohner. (Hier wird eigentlich über meine bulgarische Seite gesprochen, mein deutscher Blog ist noch sehr jung um so viel erzählen zu können).

Fazit: Grüße an den unbekannten. Ich würd mich freuen, wenn ihr euch kurz meldet und sagt was euch hier gefällt und warum ihr zurück kommt. Die bekannten Leser dürfen sich auch melden und sagen, ob sie es hier mögen und wer sie sind. Ich würd mich unheimlich freuen. Bin sehr gespannt wer mich alles liest (sind ja ab und zu bis zu 50 Leute am Tag – im Vergleich zur bulgarischen Seite ein Nichts). Ein Kommentar genügt. Und wenn ihr euch schämt, dann eine Mail an do.lemon ät gmail.com

Eure Zitrone

admin @ 9:44 pm
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kiss me, kill me

Posted on Monday 19 May 2008

Sunday 18 May 2008

kiss

(klick, dann wird’s größer)

Wir waren auch da. Die haben wir auch schon gesehen.
Die großen Kiss-Fans dürfen jetzt nicht weiter lesen. Also, tut mir leid, aber Kiss sind doch lächerlich. Ich kann mich ganz gut dran erinnern, als ich sie das erste Mal (mit 14) gehört habe. WOW!!! GEIL!!! Jetzt würde ich sagen: WATT??? Wer bist du denn? Spucken Blut, machen ihre Instrumente kaputt, seeeeeeehr beängstigend. Komische Softies-Lieder, die nichts zu tun haben mit ihrem Outfit.

Ok, zugegeben, die haben 4 coole Lieder (oder 3??), die sich das Geld und die Fahrt nach Sofia gelohnt haben. Paar Minuten rumgehüpft, wenig geschrien. Aber: während des Konzerts habe ich eine Wette gewonnen und jetzt krieg ich Karten für das Metallica-Konzert im Juli. Also, wenn das nicht cool ist, weiß ich auch nicht 🙂

Ansonsten: schönes Wetter, Grillfeste im Garten und gemütliche Abende.

admin @ 1:23 am
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Feiertage Nr. 2

Posted on Tuesday 6 May 2008

Viele Feiertage in letzter Zeit, deswegen auch 3 (drei) große Familientreffen. An ca. 3 Sonntage hintereinander. Schon bisschen stressig. Bis heute. Kurz im Voraus: die kleine von meiner Cousine ist sehr liebevoll. Jedes Mal wenn sie mich sieht, rennt sie zu mir, schmeißt sich auf mich und gibt mir einen Kuß. Heute wieder so, aber ohne Küßchen.
– Du, was ist heute mit dem Kuß?
– Heut bist du zu süß, deswegen küsse ich dich nicht.

admin @ 11:07 pm
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Feiertage

Posted on Monday 28 April 2008

Schon komisch was die Leute alles bei Google suchen. Gerade in meiner Statistik gesehen: „ich sehe in letzter Zeit immer einen Anruf in Abwesenheit ohne Nummer auf meinem Handy“. WTF? Und wie kommen die dann zu mir? Naja, abwesend bin ich schon in letzter Zeit, aber das ist was anderes.

Wir haben gerade Ostern hier. Am Samstag Abend in der Kirche gewesen. Feierlich und nicht so voll wie in den letzten Jahren. Am Samstag die Eier gefärbt und Plätzchen gebacken. In österreichischer Begleitung. Er war auch dabei. Meine Schwester auch. Ein volles Haus, ganz nach dem Geschmack der Mama.

Diese Woche wird nur 2 Tage gearbeitet, dann gibt’s 8 Feiertage. Ja, wenn Bulgaren feiern ist es so. Schauen wir mal wie er mich überraschen wird. Ach, wo es um Überraschungen geht – wollt ihm zwei Tickets nach Rom schenken (zum Geburtstag). Alles geregelt, am nächsten Tag sollten sie gekauft werden. Wir gehen am Abend aus und dann meint er: Du wolltest doch irgendwohin fahren, sind ja viele Feiertage demnächst. Ich hab was organisiert – wir fliegen nach Rom. Und? Was sagt frau dann? Überraschen kann frau ihn nie. Aber irgendwie schön. Auf seine Art.

admin @ 11:41 pm
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was ich gerade mache?

Posted on Wednesday 9 April 2008

Gerade bei Bulgariana gesehen. Da ich nicht so oft Zeit habe mitzuteilen was bei mir so los ist, fand ich es sehr passend:

Sag es mit nur einem Wort!

1.) Wo ist Dein Handy: hier
2.) Dein Partner: Er
3.) Deine Haare: gefärbt
4.) Deine Mama: arbeitet
5.) Dein Papa: auch
6.) Lieblingsgegenstand: macbook
7.) Dein Traum von letzter Nacht: Tiger
8.) Dein Lieblingsgetränk: Kaffee
9.) Dein Traumauto: ????
10.) Der Raum in dem Du dich befindest: meiner
11.) Dein Ex: losgeworden
12.) Deine Angst: hmm
13.) Was möchtest Du in 10 Jahren sein: pfff…
14.) Mit wem verbrachtest Du den gestrigen Abend: Ihm
15.) Was bist Du nicht: schweigsam
16.) Das letzte was Du getan hast: telefoniert
17.) Was trägst Du: Jeans
18.) Dein Lieblingsbuch: philosophisch
19.) Das letzte was Du gegessen hast: Suppe
20.) Dein Leben: spannend
21.) Deine Stimmung: 🙂
22.) Deine Freunde: weitweg
23.) Woran denkst Du gerade: Musik
24.) Was machst Du gerade: schreiben (!?!?!?)
25.) Dein Sommer: kommt
26.) Was läuft in Deinem TV: nix
27.) Wann hast Du das letzte Mal gelacht: heute
28.) Das letzte Mal geweint: München
29.) Schule: vorbei
30.) Was hörst Du gerade: Keane
31.) Liebste Wochenendbeschäftigung: :-X
32.) Traumjob: kreativ
33.) Dein Computer: Apple
34.) Außerhalb Deines Fensters: Altstadt
35.) Bier: Becks
36.) Mexikanisches Essen: jaaaaa
37.) Winter: Schnee
38.) Religion: orthodox
39.) Urlaub: weitweg
40.) Auf Deinem Bett: Fernbedienung
41.) Liebe: JA

Na, Rich Rubin, Sauerkraut & Chili, Ihr seid die Nächsten!!!

admin @ 3:02 pm
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Still alive

Posted on Monday 7 April 2008

Danke für die schöne Zeit, euch allen. Es war super in München. In Wien ebenfalls. Doch die Zeit ist schnell vergangen und ich bin wieder daheim.Arbeit.

Habe Husten seitdem ich zurück bin. Gestern Nacht wurde mir Tee gekocht, habe auch Zitronensaft mit vieeeel Honig bekommen. Ich verwandele mich in einen Bären. Oder in einen Puh.

Die Prüfung ist nächsten Montag. Brrr. Die Hälfte von der Stufe verpasst, weil ich eben nicht da gewesen bin. Die Conditionals verstehe ich gut, weil die irgendwie Deutsch klingen – viele Verben hintereinander, kompliziert und schön. Aber die Zeiten… Kaum von dem Wortschatz die Rede. Keine Ahnung wie ich früher alle Wörter gelernt habe.

Die HIER find ich sehr sehr schön (such dir ein Land aus, egal welches). Aber nur beim Gedanken, dass ich die Bänder nicht auseinanderbinden kann, wird mir schlecht. Klaustrophobisch. Hahaha, Phobie vor Kläusen. Irgendwie nicht mehr. Die Reifen gewechselt.

Cooles Radio.

admin @ 1:01 pm
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Schon gesehen?

Posted on Sunday 2 March 2008

Im Falle, dass Du die Ausgabe verpasst hast:

mach Dir deine Titelseite HIER

admin @ 12:18 pm
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Wohnung

Posted on Thursday 28 February 2008

Es ist so gekommen, dass ich auf der Suche nach einer (Kurzzeitmiet-)Wohnung in Wien bin. So kommen bei mir komische Gedanken hoch. Erlebtes, aber nicht vergessenes. Erlebnisse, die einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen haben. Straßennamen, die dich unangenehm überraschen. Namen und Gebäuden, die stechen. Leonard Cohen ist das universelle Heilungsmittel. Eine nostalgische, arbeitende Streichholzverkäuferin. Auf den Weg.

 

P.S. Für einige von Euch wird es eine gute, für andere – eine schlechte Nachricht sein. Aber nein, ich ziehe nich nach Wien zurück.

admin @ 3:56 pm
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Posted on Tuesday 12 February 2008

vecher

So siehts heute Abend aus. Whiskey mit Mandarinen. Ruhe und noch einen Mac im Haushalt. Drahtlos online, aber geklaut von den Nachbarn. Nette Leute, muss ich zugeben. Bei mir zu Hause ist es schon längst unverkabelt. Hier aber noch nicht. Wir werden dafür sorgen. Diese Woche noch.
Das Wochenende war wilder denn je. Wird demnächst wiederholt.

admin @ 10:54 pm
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Stille

Posted on Friday 1 February 2008

Funkstille ist ein wirklich schönes Wort. Ich mag es.

Hab einen sehr guten Freund. Den seh ich nicht so oft, so ist es mit der Zeit gekommen. Aber sobald wir ausgehen ist es immer ein schönes Gefühl – so als hätten wir am Abend davor eine Flasche vom feinsten Wein getrunken und wir treffen uns zum Kaffee am Tag danach. Schön hab ich es immer gefunden diese eigenartige Freundschaft zu haben. Viele Menschen in meinem Leben waren so anstrengend – oft miteinander telefonieren, sobald ich daheim bin sollte ich mich bei denen melden, nicht dass sie böse werden, etc. Mit ihm war es nie so. Manchmal hab ich ihn aus Trotz nicht angerufen, ein anderes Mal aus Zeitmangel, und trotzdem war er nie böse. Er hat auch Verabredungen ins Wasser fallen lassen, sich verspätet. Es hat prima geklappt. Seit Mai hab ich ihn nicht mehr gesehen gehabt. Und jetzt – an zwei Abenden hintereinander. Schon komisch, wenn sogar deine Liebsten den eigenen Weg gehen, der dann nicht mehr deinem gleicht. Das war kein Kribbeln im Bauch, es hat auch nicht gekitzelt. Es war die pure Enttäuschung. “Who cares” ist
nicht gerade das Beste, was man sagen kann.

Ansonsten – ruhiges Alltagsleben. Die neuen österreichischen/deutschen Freundschaften in Plovdiv kommen mir manchmal surreal vor. Die Birgit war sprachlos, als sie mich “Irgendwann bleib I dann dort” singen hörte. Die Janine kannte das Lied nicht mal, tststs. Ach, was wissen Berliner schon. Michael Bublé, Gläschen Wein und einen Abend zu Hause alleine – hatte ich schon so lange nicht mehr. Und es tut gut.

admin @ 12:09 am
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